Kampf der Geschlechter

 

Das Stück spielt Ende der 50er Jahre.

Das "Wirtschaftswunder" sorgt für bescheidenen Wohlstand. Die Jugend begeistert sich für Rock’n Roll und amerikanische Filme. Alles ist im Wandel. Nur innerhalb der Familie bleibt  alles beim Alten. Die Frau kümmert sich um Haushalt und Kinder, der Mann geht arbeiten und bestimmt über die Finanzen. Abends geht er in die Kneipe oder den Verein.   Die Frau bleibt daheim.

Doch eines Abends beschließen drei Okrifteler Frauen, ermutigt durch ein paar Gläschen Wein, dies nicht länger hinzunehmen. Schnell finden sie Gleichgesinnte, und sie wissen auch schon, wie sie diesen ersten, zaghaften Schritt zur Emanzipation durchsetzen können. Sie greifen zur seit Jahrtausenden wirksamen "Waffe der Frau", um ihren Ehemännern klar zu machen: Ebe reicht’s!

Sie sperren sie aus dem Schlafzimmer aus.

Natürlich ernten sie zunächst Unverständnis und Spott. Aber sehr bald müssen die Männer feststellen, dass ihre Frauen durchaus in der Lage sind, ihren Ehestreik durchzusetzen. Obwohl das nicht für jede immer leicht durchzuhalten ist.

In der Folge gibt es etliche hitzige Wortgefechte, jeder beharrt zunächst auf seinem Standpunkt. Aber das geht, wie beim "Bühnsche" üblich, sehr vergnüglich zu!

Und zum Schluss finden die beiden gegnerischen Parteien zu einer für alle zufriedenstellenden Lösung.   

 

         Annelie Gutenberger